
Brennholzhandel
Wissenswertes
Was Sie über den Energieträger Holz wissen sollten
Laubholz, ein nachwachsender Energierohstoff, präsentiert sich als eine umweltfreundliche Alternative für die Energieerzeugung.
Mit einem niedrigen Wassergehalt zwischen 15% und 25% ist es sowohl luft- als auch kammergetrocknet verfügbar.
Sein optimaler Brennwert von ca 2100 kWh/RM macht es zu einer effizienten Wahl für Heizzwecke. Zudem sind die geringen Aschemengen als wertvoller Mineraldünger nutzbar. Die Leichtigkeit des Stapelns und die Möglichkeit, es trocken zu lagern, machen es äußerst praktisch.
Im Vergleich zu Heizöl oder Erdgas erweist sich Laubholz auch als wirtschaftlichere Option.
Was gehört in den Ofen?
Im Ofen sollte nichts außer Holz oder zusatzfreie Holzbriketts verbrannt werden - nutzen Sie zum Anzünden fein gespaltenes Anmachholz und einen holzwolle Anzünder. Papier macht Dreck, enthält Schwermetalle und gehört in die Abfallentsorgung / Wiederverwertung.
Verbrennen Sie ausschließlich naturbelassenes Holz, das den Kriterien unseres Bundesverbandes, Brennholzhandel und Brennholzproduktion e.V entspricht: Es sollte trocken und sauber sein, nicht verschimmelt sein und auch oberflächlich sauber.
Die Scheitgröße hängt etwas von ihren Gewohnheiten ab. Idealerweise passt ein Holzscheit durch ein Quadrat mit 15 Zentimetern Kantenlänge - viel größer oder viel kleiner sollte es nicht sein. Ob Sie mit 25-er mit 33-er Scheiten heizen, hängt letztendlich von Ihrem Feuerraum ab.
Scheite sollten in den Ofen passen, ohne aufrecht gestellt werden zu müssen - klappt das nicht, dann ist Ärger mit gebrochenen Schamottsteinen oder einer gesplitterten Scheibe vorprogrammiert.
So lagert ihr euer Holz optimal für die nächste Heizsaison
Luftzirkulation: Stellt sicher, dass Luft um das Holz zirkulieren kann, um Feuchtigkeitsbildung zu verhindern. Lagert das Holz daher nicht komplett abgedeckt.
Trockener Untergrund: Lagert das Holz auf einem trockenen Untergrund, um Bodenfeuchtigkeit zu vermeiden. Eine Palette oder Holzbretter sind hierfür Ideal.
Abstand zur Wand: Haltet einen Abstand von mindesten 10 cm zwischen dem Holzstapel und der Wand, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.
Dachüberstand: Wenn möglich, stellt das Holz unter einem Dachüberstand oder einem Holzschuppen auf, um es vor Regen und Schnee zu Schützen.
Aufschichtung: Stapelt das Holz in gleichmäßigen Reihen, sodass Luft zwischen den Holzscheiten zirkulieren kann. Das fördert die Trocknung.
Sonnenseite meiden: Vermeidet die direkte Sonneneinstrahlung auf den Holzstapel, um eine zu schnelle Austrocknung zu verhindern.
Holzarten trennen: Falls möglich, lagert verschiedene Holzarten getrennt, da sie unterschiedliche Trocknungszeiten haben können.
Holz vor Ungeziefer schützen: Achtet darauf, dass das Holz nicht in direkten Kontakt mit dem Boden kommt, um Ungeziefer Ansammlungen zu vermeiden.
Was ist der Unterschied zwischen waldfrisch, vorgelagert und trocken?
waldfrisches Holz hat eine Restfeuchte von über 25%
vorgelagertes Holz hat eine Restfeuchte von maximal 25%
trockenes Holz hat eine Restfeuchte von maximal 18-20%
Umrechnungstabelle:
Abkürzungen:
Festmeter (FM), Raummeter (RM), Schüttraummeter (SRM) sind Bezeichnungen für Brennholz.
Es sind Raummaße für Holz und entsprechen der Maßeinheit für 1 Kubikmeter feste Holzmasse.
Festmeter (FM) = 1 Kubikmeter feste Holzmasse
Raummeter (RM) ist die Maßeinheit für geschichtete Holzteile, die unter Einschluss der Luft Zwischenräume ein Gesamtvolumen von 1 Kubikmeter füllen.
Maßeinheiten Festmeter Raummeter Schüttraummeter
(keine Luft Zwischenräume) (wenig Luft Zwischenräume) (mehr Luftzwischenräume)
Festmeter (FM) 1 1,4 2 - 2,3
Raummeter (RM) 0,7 1 1,4 - 1,6
Schüttraummeter (SRM) 0,4 - 0,5 0,6-07 1